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Wasserfilter
Was ist mit unserem Trinkwasser los?
Einfach den Wasserhahn aufdrehen und schon kommt kühles und ein vor allem sauberes Wasser heraus, davon können die meisten Menschen dieser Welt nur träumen. Für uns ist das fast immer eine Selbstverständlichkeit, es wird gewaschen, geduscht, gebadet und der Garten bewässert, was das Zeug hält.
Aber wir kochen auch mit diesem Wasser und wir trinken es oder sollten es wenigstens tun. Unser Leitungswasser ist eines der besten der Welt; es enthält so gut wie keine Keime, ist im Gegensatz zu den meisten Mineralwasser-Angeboten nicht mit Mineralien überladen und wird staatlicherseits so genau überprüft wie kein anderes Lebensmittel, selbst Mineralwasser unterliegt keiner derart strengen Kontrolle. So weit so gut, wären da nicht zwei Faktoren, die besorgniserregend sind:
Schwermetalle und Hormone
Der eine Faktor ist die Belastung des mit Kupfer, Blei oder Zink. Zwar versorgt uns das Wasserwerk mit Wasser nach der Trinkwasserverordnung, aber nur bis zum Hausanschluss. Danach gerät es in die Hausleitungen und wird hier oft mit diesen Schwermetallen belastet. Neuere Kupferleitungen können ebenso gefährlich sein wie alte Blei- oder verzinkte Eisenleitungen. Schwermetalle reichern sich im Körper immer weiter an und können zu den unterschiedlichsten Erkrankungen führen.
Der andere Faktor ist weit bedrohlicher und wird erst jetzt langsam erkannt und ernst genommen. Es handelt sich um die im Wasser befindlichen hormonähnlichen oder östrogenartigen Substanzen. Diese Stoffe werden von unserer Zivilisation selbst erzeugt, z. B. durch Medikamente, insbesondere die Antibabypille, durch Massentierhaltung, aber auch, und das ist eine neuere Erkenntnis, durch alle Arten von Kunststoff. Die Weichmacher, die fast allen Kunststoffen, Dichtungsmassen, Farben, Kosmetika, oder synthetischen Textilien weltweit zugesetzt werden und langsam entweichen, sind wahre Übeltäter und die Tendenz ist deutlich steigend.
Keimbelastung des Trinkwassers
Ein weiterer Punkt ist Belastung des Trinkwassers mit Keimen. Grundsätzlich gibt es kein absolut keimfreies Trinkwasser, sondern nur sehr keimarmes; es ist den Wasserwerken unmöglich, eine völlige Keimfreiheit zu garantieren, weil sich in den häufig sehr alten Hauptwasserrohren Ablagerungen etabliert haben, in denen Keime leben, die sich nicht ohne starke Chlorung dauerhaft beseitigen lassen. Vielfach wird tatsächlich Chlor eingesetzt, vor allem, wenn gesundheitsgefährdende Bakterien wie Coli-Bakterien, Coliforme Keime oder Enterokokken festgestellt worden sind. Das Wasser, was dann beim Endverbraucher ankommt, hat einen charakteristischen Chlorgeschmack, aber auch hier kann ein Wasserfilter auf Aktivkohlebasis diesen oft lästigen Geschmack ohne weiteres vollständig beseitigen.
Eigenversorgung mit Brunnenwasser
Wer nicht an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen ist, weil er abseits von diesen Installationen wohnt oder aus Kostengründen gar nicht angeschlossen werden möchte, kann seinen Wasserbedarf mit einem geschlagenen, gebohrten oder gespülten Brunnen decken. Abhängig von der Höhe des Grundwassers, dem Boden oder den Wasseradern kann die Tiefe des Brunnens 5 Meter aber auch 70 Meter oder mehr betragen. Auch die Kosten sind sehr unterschiedlich; während in sandigen Gebieten ein Brunnen gespült werden kann und schon für 300-400 Euro zu haben ist, kann in ungünstigen Lagen ein Brunnen mehrere Tausend Euro kosten. Auch ist die geförderte Wasserqualität sehr unterschiedlich; manchmal tritt ein wunderbares, gutschmeckendes und nicht zu beanstandendes Wasser zutage, in anderen Fällen ist es so schlecht, dass es nur mit großem Aufwand zu einem hinreichenden Trinkwasser aufbereitet werden kann. Häufig ist es mit Eisen oder Mangan angereichert, in landwirtschaftlich genutzten Gegenden auch mit Nitrat. Auch ist bei mineralarmem Wasser der pH-Wert oft so niedrig, dass es der Trinkwasserverordnung nicht mehr genügt und entsprechend aufbereitet werden muss. Überhaupt muss bei der Nutzung des Brunnenwassers zur alleinigen Versorgung mit Trinkwasser in regelmäßigen Abständen dem zuständigen Amt eine Wasseranalyse, die durch ein akkreditiertes Labor vorgenommen werden muss, vorgelegt werden. Grundsätzlich ist Brunnenwasser, was o. g. Schadstoffe angeht, oft aber von besserer Qualität als das gelieferte Wasser aus Wasserwerken, vor allem, wenn die angesprochenen Stoffe oder Belastungen durch entsprechende Wasserfilter reduziert oder sogar vollständig beseitigt werden können.